Wildkräuter

 

Ich finde diese Tabelle sehr aufschlussreich. Dass man im Frühjahr Löwenzahn pflücken soll, ist ja allgemein bekannt.
Aber das es noch unzählige andere Kräuter und Blumen(!) gibt, die äußerst wertvolle Inhaltsstoffe beinhalten, spricht sich erst langsam herum.
Viele Wildpflanzen können eine wertvolle Aufwertung zum gezüchteten Gemüse darstellen

 


Kleiner Vergleich der Vitamin- und Mineralstoffgehalte der Wildpflanzen mit den Kulturpflanzen

Mineralstoffgehalt (in Milligramm pro 100g Pflanze)
Kulturpflanze Magnesium Eisen   Wildpflanze Magnesium Eisen
Kopfsalat
11
1,1   Vogelmiere
39
8,4
Chicoree
13
0,7   Franzosenkraut
56
14,0
Weißkohl
23
0,5   Huflattich
58
3,8
Rotkohl
18
0,5   Schlangenknöterich
69
3,9
Blumenkohl
17
0,6   Wilde Malve
58
5,1
Mittelwerte
16,4
0,68   Mittelwerte
56
7,04

(Quelle: FRANKE, W., Institut für Landwirtschaftliche Botanik der Universität Bonn, Ern. Umschau 6/28/1981)

Erkenne: Überlegenheit der Wildpflanzen bei Magnesium: 3-fach, bei Eisen: 10-fach!

Vitamin C

(in Milligramm pro 100g Pflanze)

Provitamin A

(Carotingehalt in Mikrogramm pro 100g Pflanze)

Kulturpflanze Wildpflanze Kulturpflanze Wildpflanze
Endiviensalat 10 Bärenklau 291 Rotkohl 2,5 Giersch, Geißfuß 114
Chicoree 10 Gr. Brennessel 333 Blumenkohl 1,73 Wiesenkerbel 119
Kopfsalat 13 Schmalbl. Weidenröschen 351 Wirsing 6,5 Brennessel 123
Bohnen, grün 20 Gr. Wiesenknopf 360 Weißkohl 7,0 Gr. Wiesenknopf 151
Spargel 21 Gänsefingerkraut 402 Chinakohl 7,83 Wilde Malwe 101
Mittelwerte 14,8   347,4   25,56   608

(Quelle: FRANKE, W., Institut für Landwirtschaftliche Botanik der Universität Bonn, Ern. Umschau 6/28/1981)

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